Brise – Die Zukunft der Verwaltung
Das Digitalisierungs-Projekt BRISE zielt darauf ab, die Verwaltung der Stadt Wien und so das Leben von Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. In Wien als „Stadt der kurzen Wege“ werden sich Behörden-Angelegenheiten schneller und effizienter abwickeln lassen. Digitale und auch analoge Beteiligungsprozesse sichern dabei die demokratische, serviceorientierte Weiterentwicklung zu einer modernen, nachhaltigen Verwaltung.
BRISE setzt neue Maßstäbe für die Baueinreichung und Baugenehmigung. In weiterer Folge kann BRISE in anderen Verwaltungsbereichen und in anderen europäischen Städten wirksam werden.
Als Forschungs- und Entwicklungsprojekt erhält BRISE rund 4,8 Millionen Euro Fördermittel von der EU-Initiative „Urban Innovative Actions“. Wissenschaft (TU Wien – Bauingenieurwesen und Informatik), Verwaltung (Stadt Wien), BIM-ExpertInnen (tbw-ODE) und ZT Kammer (Wien, Niederösterreich, Burgenland) setzen das Projekt in enger Zusammenarbeit bis März 2023 um.
BRISE – Digitale Bauverfahren
BRISE bedeutet Building Regulations Information for Submission Envolvement und steht für eine smarte, effiziente Verwaltung. Es macht am Beispiel des Bauverfahrens die Stadt Wien zu einem europaweiten Vorreiter.
Innovative Technologien gestalten die künftigen Bauansuchen und Baugenehmigungen digital – und damit schneller, effizienter, transparenter und kostengünstiger. Die digitalen Abläufe lassen sich in der Folge auf weitere Verwaltungsbereiche übertragen.
BRISE – Bauen in einer wachsenden Stadt
Die internationale Großstadt Wien ist in den letzten 10 Jahren um rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Mit der Bevölkerung steigt die Bautätigkeit. Jährlich werden rund 13.000 Baueinreichungen bearbeitet.
Die Stadt Wien bemüht sich um seinen großen Altbaubestand. An Neubauten stellt sie hohe soziale, architektonische und ökologische Ansprüche. Die zunehmende Komplexität führt bei Baueinreichungen auf Papier zu einer Verfahrensdauer von bis zu 1 Jahr.